Hier versuchen wir die häufigsten Fragen neuer Flugschüler zu beantworten. Wenn du noch andere Fragen haben solltest, kannst Du uns gerne direkt kontaktieren.

Wenn Du dich entschieden hast fliegen zu lernen bekommst Du eine Checkliste mit Dingen die Du erledigen musst, wie Augen- und Fliegerarzt, Auszug Fahreignungsregister beim Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg, und Zuverlässigkeitsüberprüfung. Außerdem der Antrag auf Mitgliedschaft im LSV und ein Ausbildungsvertrag.

Du benötigst eine flugmedizinische Tauglichkeit der Klasse 2. Diese wird durch einen Fliegerarzt festgestellt. Vorher musst Du zu einem normalen Augenarzt gehen, der einen standardisierten Untersuchungsbogen ausfüllt, den du zum Fliegerarzt mitbringst. Manchmal dauert es relativ lange, bis man einen Termin beim Augenarzt bekommt, daher sollte man dies rechtzeitig einplanen. Die notwendigen Unterlagen und Adressen bekommst du von uns. Die Tauglichkeit muss auch später in regelmäßigen Zeitabständen erneut nachgewiesen werden.

Das kann man pauschal nicht sagen. Wenn Du Punkte hast, legen wir den Auszug aus dem Fahreignungsregister mit allen Anlagen der Luftfahrtbehörde vor und klären für Dich, ob eine Ausbildung möglich ist.

Der PPL (A) kostet bei zügigem Ausbildungsverlauf mit allen Nebenkosten ca. EUR 12.000. Mehrkosten entstehen hauptsächlich dadurch, wenn Du mehr als die geforderten 45 Flugstunden brauchst. Die Kosten der Ausbildung werden monatlich abgerechnet und hängen im Wesentlichen davon ab, wieviel Du in dem Monat geflogen bist. Eine solche Monatsrechnung kann auch schon mal über 1.000 EUR liegen, von daher sollte man das entsprechend einplanen, bevor man sich entscheidet den Flugschein zu machen.

Du benötigst einige Dinge zum Beginn der Ausbildung, wie z. B. ein Headset und Unterrichtsmaterial. Bei Deiner Anmeldung erhältst Du von uns dazu eine Liste, die Dir hilft am Anfang nur das wirklich notwendige zu kaufen.

Nein, Du kannst sofort nach Deiner Anmeldung mit der praktischen Fliegerei beginnen. Am Anfang steht eine umfassende Einweisung am Boden, aber ansonsten erfolgen Theorie und Praxis, anders als beim Auto-Führerschein, parallel. Es sind auch keine Mindeststunden für die Theorie vorgeschrieben, sodass Du selbst entscheiden kannst, auf welchem Weg Du am Besten lernen kannst.

Der LAPL ist eine gegenüber dem PPL etwas vereinfachte Lizenz. Grundsätzlich haben wir die Möglichkeit auch hierfür auszubilden. Wir empfehlen dies jedoch nicht, weil die 45 Flugstunden, die für den PPL vorgeschrieben sind, für eine solide Ausbildung für die meisten Anfänger nicht zu viel sind. Und die Theorieprüfung ist für beide Lizenzen ohnehin die gleiche. Außerdem ist der LAPL nicht weltweit anerkannt, sodass man ihn zum Beispiel in den USA nicht nutzen kann, wenn man einmal dort fliegen will. Auch für alle weitergehenden Ausbildungen, wie zum Beispiel die Instrumentenflugberechtigung ist der PPL die Voraussetzung. 

Nein, man braucht keine besonderen Vorkenntnisse um fliegen zu lernen. Es gibt gutes Lernaterial und die Fluglehrer erklären bei den Flugstunden alles was neu für dich ist .

Bei Zustimmung der Eltern kann man schon mit 17 Jahren den PPL (A) erwerben. Auch nach oben gibt es keine Grenze, medizinische Tauglichkeit vorausgesetzt. Allerdings fällt den meisten natürlich das Lernen schwerer, wenn sie schon älter sind. Aber das muss jeder für sich entscheiden.

Wenn man die Ausbildung zum PPL neben dem Beruf in der Freizeit macht, sollte man etwa ein Jahr dafür einplanen. Alles weitere hängt dann sehr von den eigenen Möglichkeiten und vom Engagement ab. 

Wir fliegen sieben Tage in der Woche, ab frühestens 8 Uhr bis 20 Uhr oder im Winter Sonnenuntergang. Man sollte auch während der Woche etwas Zeit für Flugstunden haben, und nicht nur am Wochenende.